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Sambal: Eine feurige Reise in die asiatische Küche

Heute nehmen wir dich mit auf eine geschmackliche Reise, die von der exotischen Würze Indonesiens inspiriert ist und ihren Weg bis nach Europa fand. Denn wussten Sie schon, dass es die Niederländer waren, die das beliebte Sambal aus Indonesien nach Europa mitbrachten? Die pikante Chili-Paste begeistert heute Feinschmecker und Hobbyköche gleichermaßen und sorgt mit ihrer feurigen Schärfe für das gewisse Etwas in zahlreichen Gerichten.Ob raffinierte Vorspeisen, herzhafte Hauptgerichte oder kreative Snacks – auf MIORI findest du vielfältige Rezeptideen und Tipps, wie du Sambal optimal einsetzen kannst, um deine Speisen zu verfeinern. Entdecke mit uns die Welt des Geschmacks und lass dich inspirieren!

Sambal Oelek – was ist denn das?

Diese traditionelle indonesische Chilisauce wird aus frischen roten Chilischoten, Essig und Salz hergestellt. Ursprünglich wurden die Chilischoten mit Mörser und Stößel zermahlen, um eine dickflüssige, pastenartige Konsistenz zu erreichen. Sambal Oelek zeichnet sich durch seinen würzig-feurigen Geschmack mit einer leicht säuerlichen Note aus. Die kräftige rote Farbe und die sichtbaren Chilikörner machen die Paste zudem optisch zu einem Highlight.

In Indonesien und Malaysia wird Sambal Oelek typischerweise in kleinen Schälchen als Dip zu Fleisch- und Fischgerichten gereicht. Doch die Paste eignet sich ebenso hervorragend als würzige Zutat für Saucen oder asiatische Pfannengerichte.

Wie scharf ist Sambal? Ein Blick auf die Scoville-Skala

Die Schärfe von Sambal wird maßgeblich durch die verwendeten Chilischoten bestimmt, deren Schärfe auf der Scoville-Skala gemessen wird. Diese Skala gibt die Menge an Capsaicin an, einem Inhaltsstoff, der die scharfen Empfindungen auslöst.

  • Mildes Sambal: Etwa 1.000 bis 5.000 Scoville (vergleichbar mit Jalapeños).

  • Mittelscharfes Sambal: Zwischen 10.000 und 50.000 Scoville (ähnlich scharf wie Cayennepfeffer).

  • Sehr scharfes Sambal: Kann bis zu 100.000 Scoville erreichen (vergleichbar mit Thai-Chilis).

  • Extrem scharfes Sambal: Über 100.000 Scoville, manchmal sogar bis zu 500.000 Scoville (vergleichbar mit Habanero oder Scotch Bonnet).

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Sambal Oelek: Ein Streifzug durch Indonesiens würzigste Chili-Pasten

In Indonesien ist Sambal mehr als nur eine Beilage – es ist ein Stück Kultur, das die reiche Vielfalt des Landes auf den Tisch bringt. Von mild-süßen Noten bis hin zu intensiver Schärfe hat jede Region und jede Familie ihr eigenes Sambal-Rezept. Besonders bekannt ist das Sambal Oelek, dessen Name sich vom indonesischen Wort „ulek“ ableitet, was so viel wie „zerdrücken“ bedeutet. Damit spielt die Bezeichnung direkt auf die traditionelle Herstellungsweise an: Frische rote Chilischoten werden mit Salz und Essig in einem Mörser zerkleinert.

Doch die Welt des Sambals endet nicht beim Klassiker Sambal Oelek. Wer tiefer in die indonesische Würzkultur eintaucht, stößt auf zahlreiche Varianten – jede mit ihrem ganz eigenen Charakter.

Sambal Oelek

Die „Urform“ unter den Sambals zeichnet sich durch ihre unverfälschte Schärfe aus. Gemahlene Chilischoten, Salz und Essig verschmelzen zu einer knallroten Paste, die durch ihre Einfachheit überzeugt. Sie ist würzig, frisch und bringt ein klares, feuriges Aroma auf den Teller.

Sambal Manis

Sambal Manis richtet sich an alle, die eine sanftere Schärfe bevorzugen. Durch das Anbraten der zerkleinerten Chilischoten in Öl und das anschließende Karamellisieren mit braunem Zucker entsteht eine dunklere Paste. Sie schmeckt angenehm süßlich und hat dennoch einen leichten Chili-Kick.

Sambal Badjak

Auch beim Sambal Badjak werden die Chilis in Öl angeschwitzt. Hinzu kommen oft fein gehackte Schalotten, Ingwer oder Zitronengras, die der Paste eine aromatische Tiefe verleihen. Das Ergebnis ist ein Sambal mit komplexen Noten, das sich ideal zum Verfeinern von Fleisch- oder Gemüsegerichten eignet.

Sambal Brandal

Der Name „Brandal“ bedeutet auf Indonesisch „Bandit“ und verrät bereits, dass diese Variante ordentlich einheizen kann. Zwiebeln sind hier der Schlüssel zu einem vollmundigen Geschmack, der vielen Pfannengerichten eine besondere Würze verleiht. Ein Sambal für alle, die gerne eine kräftige Schärfe spüren.

Sambal Asli

Wer Knoblauch liebt, sollte zu Sambal Asli greifen. Hier wird der Chilipaste eine ordentliche Portion frischer Knoblauch beigemischt. Das Ergebnis ist ein intensives, aber zugleich ausgewogenes Zusammenspiel von Schärfe und Knoblaucharoma, das sich vielseitig einsetzen lässt.

Sambal Asam

Eine besonders spannende Variante ist Sambal Asam. Garnelenpaste und Tamarinde sorgen für einen vielschichtigen Umami-Geschmack und verleihen der Sauce eine fruchtig-säuerliche Note. Diese Kombination ist perfekt für Gerichte, die eine erfrischende Schärfe brauchen.

Sambal Oelek: Vielseitige Würze für jede Küche

Sambal Oelek ist eine scharfe Chilipaste, die ihren Ursprung in Indonesien und Malaysia hat. Dort wird sie traditionell als Dip in kleinen Schälchen auf den Tisch gestellt, damit jeder nach eigenem Geschmack nachwürzen kann. Dank ihrer intensiven Schärfe und einer leichten Essignote eignet sich die Paste hervorragend, um verschiedenste Gerichte zu verfeinern – von klassischen Wok-Kreationen und Currys bis hin zu Pasta, Suppen und Eintöpfen.

Mehr als nur Schärfe: Aroma und Tiefe
Sambal Oelek bringt nicht nur Feuer ins Essen, sondern verleiht Saucen und Dressings auch eine angenehme Säure. Ob du es mit Erdnusssauce, Salatdressing oder einer Marinade kombinierst – der kräftige Geschmack hebt andere Aromen gekonnt hervor. Besonders praktisch ist Sambal Oelek auch in Aufstrichen: Verrührt mit Mayonnaise, Joghurt oder Frischkäse entsteht im Handumdrehen eine würzige Basis für Sandwiches, Burger oder Ofenkartoffeln.

Hummus & Co.: Neue Geschmackshorizonte
Wer seinem Hummus eine pikante Note verleihen möchte, kann einfach einen Löffel Sambal Oelek unter die Kichererbsenmasse mischen oder als Topping obenauf geben. So entsteht ein spannendes Zusammenspiel aus nussigem Kichererbsenaroma und feuriger Chiliwürze.

Dosierung: Vorsicht ist besser als Nachwürzen
Sambal Oelek kann je nach Sorte sehr scharf ausfallen. Daher empfiehlt es sich, zunächst sparsam zu dosieren und den Geschmack langsam an den persönlichen Schärfegrad anzupassen. Auf diese Weise behältst du die volle Kontrolle über dein Gericht und kannst genau den richtigen Kick an Würze erreichen.

Langgeschmortes Wokgericht im Slow Cooking Style
Madame Jeannette Chilis am grünen Strauch
Im Dutch Oven zubereiteter Fleischeintopf Rendang mit Sambal

Entdecke die neue Dimension der Schärfe: Tomasu Sambal Madame Jeanette

Suchst du nach einem echten Highlight für deine Küche? Dann ist das Tomasu Sambal Madame Jeanette genau das Richtige!

Diese außergewöhnliche Chilipaste vereint den fruchtig-scharfen Geschmack der seltenen Madame-Jeanette-Chilis mit dem unverwechselbaren Aroma handwerklich fermentierter Zutaten. Das Ergebnis ist eine perfekte Balance aus intensiver Schärfe und feiner Würze, die jedes Gericht auf ein neues Geschmacksniveau hebt.

Ob du sie als Dip, Marinade oder Topping verwendest – mit dem Tomasu Sambal Madame Jeanette bringst du garantiert Abwechslung in deine Gerichte. Durch die lange Reifung entfalten sich die Aromen besonders intensiv, sodass schon ein kleiner Löffel für den typischen Kick sorgt.

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